Er war Schüler von Joseph Beuys, hat ein Bauunternehmen in den Niederlanden und schlug bis 2009 immer wieder zur Mittsommerwende sein Zelt für eine Woche im Expo Park auf, um die Pavillons, Mauern und Brunnen in den „Gärten im Wandel“ zu restaurieren. Carl Giskes wollte das für die Ewigkeit erhalten, was Landschaftsarchitekt Kamel Louafi vor über 23 Jahren erschaffen hat. Mittlerweile sind die kleinen Pavillons übersät mit Graffiti, der Putz ist teils abgeschlagen. Hier nagt nicht der Zahn der Zeit an den Gebäuden, sondern mutwillige Zerstörungswut.
Kim Lea Steuer, Studentin der Landschaftsarchitektur und Umweltplanung an der Leibniz Universität Hannover, möchte gerne etwas daran ändern und schreibt ihre Bachelorarbeit über die Gärten. Darin behandelt sie die Fragestellung, wie die zukünftige Nutzung der Gärten, die die unterschiedlichen Klimazonen der Erde nachempfinden, ausgeprägt sein muss, um sie als schützenswerten Erlebnisraum wieder zu entdecken.
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