Die Lage in der Ukraine ist dramatisch und verschärft sich stündlich. Gut eine Million Menschen sind bisher geflohen und werden in Europa mit offenen Armen empfangen. 43 Millionen Menschen hingegen sind noch in ihrem Heimatland und sind dem russischen Bombardement ausgesetzt. Eine humanitäre Katastrophe, der zahlreiche Unternehmer:innen im Expo Park nicht tatenlos zusehen wollen und zu Sach-Spendenaktionen unter Mitarbeitern und Freunden aufgerufen haben.
„Den Menschen fehlt das Nötigste, von warmen Socken über Decken, Isoliermatten und Taschenlampen bis hin zu haltbarem Essen und wetterfesten Zelten“, sagt Philipp von Badewitz, Ritter des Johanniterordens und Bruder von Isabelle von Künßberg. Gemeinsam mit den Johannitern und dem Ukrainischen Verein Hannover e.V. (UVN) sollen gepackte und beschrifteten Kartons mit den Spenden von ortskundigen Ukrainern so schnell wie möglich so weit östlich wie möglich in das Kriegsgebiet gebracht werden, um den Menschen, die da ausharren, zu helfen. „Das ist angesichts der entfesselten Gewalt zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber wir handeln im Rahmen unserer Möglichkeiten. Und jeder, der seinen Teil dazu beiträgt, hilft, dass Leid zu mindern“, sagt Isabelle von Künßberg.
Die Kartons mit den Spenden lagert von Badewitz in seinem Unternehmen in der Krendelstraße 28 in Isernhagen zwischen. Isabelle von Künßberg bemüht sich sich darum, ein zweites Zwischenlager rund um den Expo Park einrichten zu können.
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