Zerborstene Scheiben, eingetretene Türen, verrottete Planken. Ein trostloses Bild der Zerstörung bietet der türkische Pavillon. Dabei soll die Immobilie verkauft werden. Die Türkei hatte ihren Länderpavillon seinerzeit nach der Expo übernommen. Es gab damals Überlegungen, hier ein Kulturzentrum einzurichten. Daraus ist nichts geworden. Lange Jahre war die Immobilie ein Problemfall, weil gleich mehrere staatliche Stellen ein Mitspracherecht hatten. Es gab immer wieder Kaufinteressenten, die an die konsularischen Vertretungen verwiesen wurden und abblitzten.

Bereits im letzten Jahr hat sich die Türkei entschieden, ihren Länderpavillon, in dem es seit 2013 mehrfach gebrannt hat, 17 Jahre nach der Expo doch zu verkaufen. Außer, dass das Gebäude immer weiter zerstört wird, ist nichts passiert.