Eigentlich ist es ein alter Hut: Kunststoffe bestanden früher immer aus natürlich-nachwachsenden Rohstoffen wie Kautschuk. Dann verdrängte Erdöl die Naturfasern. Jetzt erobern  Flachs, Sisal, Hanffasern oder Mais als Basisstoff für Kulis oder Autotüren das Terrain zurück. Die HsH-Forscher um Prof. Dr. Ing. Hans-Josef Endres forschen seit Jahren intensiv am „Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe“ und entwickeln Zukunftsweisendes.
Damit das künftig noch besser klappt, hat die Hochschule Hannover am Standort in Allem eine neue Technikhalle eröffnet und stärkt damit die Hochschulforschung. Kosten: 15 Millionen. Kunststoffe sind gegenwärtig und zukünftig als Werkstoffe gefragter denn je. Megatrends wie Leichtbau, Elektromobilität, Kommunikation und auch die künftige Sicherstellung der elementaren Lebensbedürfnisse, wie Nahrungsmittelkonsum oder medizinische Versorgung sind ohne langfristig sicher verfügbare Polymerwerkstoffe undenkbar. Die meisten Kunststoffe basieren derzeit noch auf limitierten petrochemischen Rohstoffen. Umso wichtiger sind die Forschungsarbeiten der HsH.