In Architektenkreisen ist der holländische Pavillon bis heute ein Vorzeigeobjekt, das immer wieder zu Nachnutzungskonzepten inspiriert. Rein sachlich betrachtet ist das Gebäude ein optischer „Burner“, der weithin sichtbar für Verfall steht. Was nicht sein müsste. Zumal der Zustand als erweiterter Rohbau definiert und die Standfestigkeit gegeben ist.
Um das vermeintliche Negative ins Positive zu verkehren und die Sichtbarkeit zu nutzen, gab es schon einmal die Überlegung, die gesamte obere Etage mit einem Banner zu umspannen. Gedacht als Wegweiser hin zum Expo Park. Die Idee scheiterte bisher an den Kosten.
Ein Hannover Unternehmen hat den Nutzwert der gestapelten Landschaften entdeckt und einfach ein Werbebanner angebracht. Nicht ganz oben, sondern an einer Zwischenetage. Und auch nicht umlaufend, sondern eher klein, aber dennoch gut sichtbar. Ein Vorstoß, der Nachahmer finden könnte. Was an sich ja nicht schlecht ist, aber die Gefahr von Wildwuchs birgt. Darum: Wenn Banner, dann konzeptionell durchdacht und gestalterisch vereinheitlicht, um für den Expo Park und die dort angesiedelten Unternehmen zu werben.
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