Saragossa, im Norden Spaniens, ist Gastgeberstadt der „Expo 2008“. Auf der Weltausstellung dreht sich vom 14. Juni bis zum 14. September alles um das Leitthema „Wasser und nachhaltige Entwicklung“. Den Deutschen Expo Pavillon, eine wunderbare Wasserwelt über zwei Etagen auf gut 1200 qm2, konstruiert und baut die ZEISSIG GmbH & Co. KG. „Ein spannender Auftrag“, sagt Hartmut Zeissig. Der Geschäftsführer des Springer Unternehmens hat einen ganz persönlichen Bezug zum Thema Expo. Zeissig ist seit 2000 Eigentümer der [F]INBOX im Expo Park Hannover. In dem kubischen Holzbau mit dem Birkenwald-Atrium sind unter anderem die Zeissig-Designabteilung sowie der Showroom des Messebau-Spezialisten untergebracht.
Mitte Februar machte sich ein Zeissig-Team in Spanien vor Ort mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut. Los geht es mit dem Aufbau des zweigeschossigen, 800 qm2 großen Stahlbaus als tragendes Gerüst für Restaurant, VIP-Räume und Sitz der Verwaltung am 3. März. Stehen muss der Expo-Pavillon am 24. Mai. Dann beginnt der Probelauf. Dazwischen liegen gerade einmal zwölf Wochen. Zwölf arbeitsreiche Wochen: Die Springer Spezialisten konstruieren, fertigen und bauen die gesamte Gebäudetechnik und erschaffen die wunderbaren Wasserwelten aus Holz, Leichtbaumaterial, Stoff und Stahl.
Deutschland präsentiert auf der Expo eine Mischung aus Information und Unterhaltung und zeigt innovative Technologien und richtungweisende Entwicklungen. Für das inhaltliche Konzept der Ausstellung zeichnet sich Totems Communication and Architecture, Stuttgart, verantwortlich. Mit Totems arbeitet Zeissig seit Jahren sehr erfolgreich zusammen. Das letzte gemeinsame Projekt, ein Messestand für Herman Miller Ltd. (weltweit der größte Büromöbel-Hersteller), wurde mit dem international renommierten Exhibit Design Award in Gold ausgezeichnet.
Die Hauptattraktion in dem gut 1200 Quadratmeter großen Expo Pavillon wird die rund 140 Meter lange Fahrt durch ein modernes Wassermärchen sein. Auf Flössen, so genannten „Floats“, gleiten die Besucher durch ein Labyrinth von Abflussleitungen auf den Spuren des Brauchwassers bis in die „Kölner Bucht“, die beispielhaft für die Sauberkeit der deutschen Flüsse stehen soll.
Wieder auf festem Boden, informiert eine Multimedia-Show mit High-Tech zum Anfassen über die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft der deutschen Industrie und Forschung. Projektionen zeigen Deutschland von seinen schönsten (Wasser-)Seiten..
Das von Zeissig architektonisch umgesetzte Ausstellungskonzept gibt Antworten auf grundsätzliche Fragen: Wo kommt das Trinkwasser her? Was tun bei Flutkatastrophen? Wie sieht die Wasserversorgung der Zukunft aus? Ein erkenntnisreiches Erlebnis für Laien und Experten.
Rund 100 Nationen und zahlreiche internationale Organisationenbeteiligen beteiligen sich an der Expo zeigen Wege zum verantwortungsvollen Umgang mit der kostbaren Ressource auf. Die Veranstalter erwarten gut 8 Millionen Besucher. Der deutsche Nationentag ist der 19. Juni.
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