Der Expo Park Hannover ist bei Investoren begehrt. Erst im August hat hanova zwei Premium-Grundstücke rund um den Expo-Ost-Bahnhof sowie das letzte Grundstück an der Straße der Nationen nahe IKEA verkauft. Kurz darauf wurden dann die beiden Grundstücke rechts und links des Holländischen Pavillons veräußert. Und jetzt ist mit dem Grundstück, auf dem der ehemalige polnische Länderpavillon stand,  die sechste Freifläche in nur vier Monaten erfolgreich vermarktet worden. Dr. Max-Georg Büchner, Geschäftsführer der Büchner Gruppe – unter anderem Degener Verlag, ars mundi Edition Max Büchner und Kunsthandelsgesellschaft ARTES, alle mit Sitz in Hannover – plant auf den gut 3500 qm an der Straße „Sydney Garden“ eine hochwertige Verlagsimmobilie mit einer „Art Box“. Künftig soll hier auch die Welt der Kunst in entsprechendem Rahmen ein Zuhause finden.
Schon kurz nach dem Abriss des polnischen Pavillons Ende Oktober 2015 hat Dr. Büchner Interesse an der freigeräumten Fläche bekundet und mit den Planungen begonnen, in direkter Nachbarschaft zum Peppermint-Pavillon ein neues Verlagshaus mit einer Art Box zu errichten. ars mundi und ARTES sind Europas führende Kunstversender und  haben ca. 15.000 Kunstwerke im Angebot. Der Baubeginn des Projekts, das sich in die Pavillon-Architektur des Expo Parks einfügen wird, soll möglichst schnell erfolgen.
„Hannover wächst und damit auch die Nachfrage nach hochwertiger Gewerbefläche. Mit dem Expo Park haben wir ein voll erschlossenes, hervorragend angebundenes Areal mit einem spannenden Branchenmix. Das Verlags- und Kunstprojekt der Büchner Gruppe ist eine tolle Bereicherung“, sagt Karsten Klaus, Geschäftsführer von union-boden und deren Tochter EXPO GRUND.
In der Retrospektive zeigt sich, dass hanova mit der Vermarktungsstrategie richtig gelegen hat, auf Qualität zu setzen und hier Unternehmen anzusiedeln, die zum Standort passen. „Potentielle Investoren gab es über die Jahre immer. Nur passten deren Ideen nicht immer zu dem hochwertigen Gewerbepark“, sagt Klaus. Von den ehedem 160 ha, die von der Weltausstellung 2000 belegt waren, waren im November weniger als vier ha in der Vermarktung.
„Die Dynamik ist gewaltig. Zahlreiche Investoren haben sich Grundstücke gesichert“, sagt Klaus und verweist darauf, dass es für die Flächen, die noch nicht vermarktet sind, ernsthafte Kaufinteressenten gibt. Das gilt auch für das sogenannte Monaco-Cluster, seitdem Karsten Klaus entschieden hat, die 3 ha große Fläche parzelliert zu vermarkten.